Edirom


Das von Anfang 2006 bis Juni 2012 von der DFG geförderte Projekt zur „Entwicklung von Werkzeugen für digitale Formen wissenschaftlich-kritischer Musikeditionen” hat sich zum Ziel gesetzt, die Voraussetzungen für dauerhafte, plattformunabhängige digitale Musikeditions-Standards zu erarbeiten. Dabei stehen neue Formen historisch-kritischer Editionen im Mittelpunkt, deren je spezifische Probleme in enger Kooperation mit bestehenden und neu begonnenen Gesamtausgaben und Editionsprojekten berücksichtigt werden.
Die entwickelten Werkzeuge sind dabei als quelloffene Tools sowohl zur Darstellung der Ergebnisse editorischer Arbeit als auch als modular aufgebaute Editorentools konzipiert, die einen effizienten Einsatz neuer Technologien in der Musikphilologie erlauben – nicht zuletzt um eine bessere Vermittlung wissenschaftlicher Erträge in die musikalische Praxis zu erreichen.
Die Software wird im Rahmen des Virtuellen Forschungsverbunds „Edirom“ im Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold / Paderborn weiterentwickelt.

Es folgen Ausschnitte aus der Edirom zum ersten Band "Prima la musica e poi le parole".


Vom Hauptnavigator (oben rechts) aus lässt sich jedes gewünschte Objekt einzeln öffnen. Sowohl von der Musik- und Textedition als auch von den Quellen aus gelangt man über die roten Schaltflächen direkt zu den einzelnen Lesarten. Bei jeder einzelnen Lesart werden alle relevanten Quellen als Bildausschnitte eingeblendet. Auf Wunsch führen die Ausschnitte zur Ansicht der kompletten Quelle. Alle Bildfenster verfügen über Zoom- und Navigationsfunktionen.




Eine übergreifende Konkordanznavigation – wahlweise nach Nummern, Szenen, Takten oder Versen – ordnet per Mausklick Partitur- und Librettoedition synoptisch an. Der verlinkte Text der Edition führt zu einem Kommentarfenster, das in diesem Fall Salieris Zitatverfahren erläutert.